Montag, 13. Dezember 2010

spiegelreflex.




regen.




tropfen.




schimmernde straße.


schimmernder weg.




unklare konturen.


nachtschatten.




grün leuchtet auf asphaltnasser fahrbahn.




rot hingegen.


verliert sich.




in der nacht.

ich.


viel stärker als du glauben magst.

viel älter als mein alter verrät.

längst über das hinaus was du annehmen magst.


diese worte strotzen vor stolz und er warf sie mir mit voller wucht ins gesicht.

solche gespräche sind überbewertet und nerven ihn nur.

Ich dachte, er wäre nun alt genug,

erwachsen genug,

um ihm ein stück weit die welt zu erklären,

ihn langsam seines embryo status zu entheben.


er hat den kern der dinge längst verstanden

und braucht keine hilfe.

er braucht niemanden, nur sich selbst.

alle optionen schlägt er feuchtfröhlich und übermutig in den wind.


ich kann nicht anders.

lächle verschämt.

es wird dich überkommen, mit aller wucht, mit aller gewalt.

es wird der moment kommen in dem du begreifst,

dass du dem ganzen nicht annähernd gewachsen bist.


kommst du denn zurecht? mit dem wie es ist und mit dem wie es enden wird?

wir sehen es doch alle, die tragödie, auf die es hinausläuft, unaufhaltsam.


stumm schaute er aus dem fenster.

aller jugendlicher trotz verlor sich in den weiten der schneebdeckten felder.


Mittwoch, 8. Dezember 2010

klare sicht.






wunderbar ist dieser augenblick,

in dem du weißt,

dass du alles hinter dir gelassen hast.


was bleibt ist ein lächeln.

über den zauber der vergangenheit.


denn egal, was passiert ist, es gab sie.

diese kleinen

marmeladenglasmomente.

Montag, 6. Dezember 2010

beflügelt.



betörende luft.
euphorische stimmung.
ein lächeln auf den lippen.


tanzte sie den weg entlang.
voller glück.
voller zuversicht.
voll des glaubens.


an eine zukunft.
an die treue.
und die langerhoffte wendung.


der weg jedoch so lang.
so unerbittlich.


dass sie bald vergass.
welcher schritt auf den nächsten folgte.


sie hatte sich verführen lassen.
von der unerbittlichen Hoffnung.