Montag, 26. April 2010

kleine wahrheiten.



“Time has a wonderful way of showing us what really matters.”
— Marageret Peters

heute war die zeit. die zeit um zu sehen, wie das glück in kleinen momenten auf dich zugelaufen kommt. manchmal musst du ihm nur entgegen sehen, die arme öffnen und es auffangen. und vielleicht. vielleicht bleibt es dann auch ein weilchen. oder auch ein weilchen länger.

Donnerstag, 22. April 2010

a bientot.



Letztendlich doch. Trotz spuckenden Vulkanen und einer dadurch so konfusen Organisation zwischen Cancelling und Neubuchung. Trotz einem gewissen Aggressionspotenzial und hohem Stressfaktor. Und nun auch mit einer gewissen Vorfreude im Bauch werden wir uns heute Richtung

SCHOTTLAND

begeben. Ein kurzer Trip zwar nur, aber man sollte eben jede Gelegenheit nutzen, um dem Alltragstrott entfliehen zu können. Danke Benne fürs zusätzliche Pushen ;)

Mittwoch, 14. April 2010

stand einmal ein männlein...

... vor meinem fenster. im ersten stock. im beschaulichen soest. zur rush hour.

mag im ersten moment nicht ungewöhnlich klingen. kann es ja bedeuten, dass ein liebestoller minnesänger versucht dein herz zu erobern, indem er dir ständchen durchs fenster bringt. kann bedeuten, dass deine zerflossene liebe dich zurückerobern will und dafür in die trickkiste von kai pflaume greift und dich maßlos überfordert mit unglaublich haarsträubenden und an kitschfaktor kaum zu übertreffenden aktionen. kann aber auch bedeuten, dass dein ständiger begleiter, dein hauseigener stalker, neue methoden der annährung entdeckt hat und nun die dimension des beschaulichen bestaunens entert. dies alles ist an und für sich ne nette sache, hat seinen reiz, tut dem selbstwertgefühl unheimlich gut und lässt den faktor der stimulanz in einem neuen licht erscheinen.

ich kann leider nichts dergleichen behaupten. es wurde weder gesungen, noch geweint ,noch irgendeinem exhibitionistischem fetisch nachgegeben. er stand einfach da.im herrlichen blaumann gekleidet raubte er mir im wahrsten sinne des wortes den schlaf und ganz nebenbei den verstand mit seiner fundamental wichtig scheinenden frage nach einer plastiktüte.

ich muss zugeben. ich bin frustriert. der stalker mit all seinen verrückten ambitionen wäre mir lieber gewesen, als die schlichte tatsache, dass handwerker das dach ausbessern.

verrückte welt. ich verliere den glauben.

erfahrungswerte.

o gelernt, dass pilze einen dazu verleiten, löcher in mutter erde zu graben, um darin nackt zu versinken. was gibt es für eine nähere bindung, für ein näheres bezeugnis der gunst wenn nicht, indem man seinen penis hineinsteckt? mutter natur wird es danken, ebenso wie deine mitmenschen, die dich zwar kritisch beäugen mögen, im inneren jedoch nur dein gefühl von nähe bewundern.

o gelernt, dass blättchen von gestern sind. heute nimmt man häuschen. mutter natur gibt dir das, was du brauchst. so wie die weinbergschnecken. und spätestens wenn diese dich anlächeln, aus ihrem häuschen kriechen, winken und mit einer einladenen geste sagen, dass du es verdammt nochmal nehmen sollst, weil du es mehr brauchst als sie, solltest du ihr angebot ohne zu zögern annehmen.

o gelernt, dass apokalypse eine frage der auffassung ist. wenn ich mich gegen sie stelle und nicht an sie glaube, kann sie mir nichts anhaben. auch wenn die welt faktisch untergeht, ich weiß ja, dass das nur ein hype ist. so denken eben alle WoW Fanatiker.

o gelernt, dass man die tücken des alters nicht unterschätzen darf. eine alte puffmutter ist und bleibt eben eine puffmutter und wird ihre marotten auch im alter nicht ablegen. man sei darauf vorbereitet, dass zwar der körperliche verfall eintritt, nicht aber die abkehr vom verhalten. rattig bleibt rattig.

o gelernt, dass die hoffnung auf die inspiration durch eine muse vergebens ist. hast du dich einmal auf diesen pakt des teufels eingelassen, kann es sein, dass er dir statt eines volbusigen prachtweibs ein nettes kleines ghetto mäuschen auf den hals hetzt. liegt eben am zerfall der gesellschaft.

o gelernt, dass dörrobst im schlüpper als kundenbindungsmittel betrachtet werden kann. von jeglicher detaillierteren ausführung dessen sei hingegen abzuraten.

fragen klären sich von alleine denke ich. alles ganz schlüssig und kompakt. ich habe gestern unglaublich viel mitgenommen. ein unabstreitbarer mehrwert.

right there.


And I’m not talking about hypoventilation here. I am talking about those moments, when you are just in the middle of walking down the street, going on about some weird shit like how awesome the drumming on that first bloc party really is and suddenly you realize, just by looking at her and the way she puts one foot in front of the other, how lucky you are to be with her and a second later you have to take a deep breath, because you actually forgot about it.

ff

Samstag, 10. April 2010

neu.



nicht sehr bekannt bisher, mausern sich aber enorm. von kleinen konzerten hin zu promi-touren und nun mit eigener platte und eigenem video unterwegs. da ziehe ich meinen hut und das auch nur zu recht wie ich finde. der stil ist recht gemixt. mal wie hier sämige klänge hin zu relativen harten elektrobeats. gefunden habe ich dieses schmuckstück übrigens über einen fashionblog.

Montag, 5. April 2010

wir sehen unmöglich aus.



... tragen unser innerstes nach außen.

daily input.



via

meinen worte was sie sagen?


mir wird heiß. ich glühe förmlich. immer wieder hämmert es in meinem kopf. unaufhörlich pocht es gegen meine stirn. meine zwiespältigen gedanken kämpfen förmlich um die letzendliche erkenntnis und wer sie bestimmen darf. wann habe ich mich verkauft?

ich habe irgendwann aufgehört zu sagen, was ich meine, oder zu meinen, was ich sage. ein wirrwarr, ein dschungel voller grobem dickicht, den selbst ich nur mit führung bewältigen kann und das bei tageslicht.

unfähigkeit.
unverständlichkeit.
das gefühl auf taube ohren zu stoßen.

wann wird denn deutlich, was ich sagen will und wann verliere ich mich in floskeln, baue mauern auf oder suche flucht in meinem mittel, dem sarkasmus, der bösen ironie? wann habe ich aufgehört den rechten pfad der kommunikation zu wählen? missverstanden und missmutig stapfe ich durch die welt und wundere mich, warum der meister der flotten sprüche in bezug auf mich nach einem ersten schlagabtausch beleidigt das weite sucht oder warum der mann, der in der lage ist, schwarzwälderkirschtorte zu backen wie kein zweiter, bei meinem ehrlich gemeintem kompliment einen ausdruck von leere in seinem gesicht zulässt, der mich schließen lässt, dass er glaubt, ich hielte ihn für dumm.

man kann nicht nicht kommunizieren. aber das impliziert nicht, dass man es zwangsläufig kann. müssen wir erst lernen zu kommunizieren oder bleibt es bei dieser anreihung von missverständnissen, die unötig abgründe auftun, deren überwindung uns eher auf abstand hält? sorgen nicht jegliche sprachliche mittel dafür, dass wir uns noch weiter voneinander entfernen, weil man sich so herrlich in bildern verlieren kann, die einem die arbeit der offenbarung abnehmen? oder ist es die kunst, denjenigen zu finden, der hinter dieser versuchten abschottung das fünkchen wahrheit erhascht?

determinationserwartung.


Und wir schießen unsere Kurznachrichten in die Weltgeschichte. Bäm! Voll vor den Kopf geknallt. Dabei hat man gerade auf “Senden” gedrückt. Wenn ich niemals sage, meine ich die nächsten zwei Stunden. Und die Freiheit geht immer genau bis zum nächsten Müssen. Der Sack aus Reis fällt trotzdem noch um. Und die Welt dreht sich auch weiter, obwohl sie doch gestern noch untergegangen ist. Und die Narben sieht man gar nicht. Alles Einbildung. Nur der Alltag bleibt. Wir könnten natürlich sagen, die ganze gefühlsbetonte Scheiße geht uns noch was an, aber wir haben eh nur zur Hälfte zugehört und sind dann wieder gegangen. Zwei Kaffee getrunken und doch nicht die Welt gerettet. Drei Schritte gelaufen und nicht über die Revolution gestolpert. Ich sage dir, wir bekommen unser Leben nicht zurück.

Möglicherweise ist das Leben ein hässlicher alter Zirkus und du bist fatalistisch. Möglicherweise ist es auch andersrum.


[Juli Sun]

via

that´s me.



via

wohnträume.












ich liebe das spiel der farben. verliere mich in den formen und somit in jedem einzelnen bild. tagträume. wohnträume. symbiose.

vogue images.









welcome back in the 70s. anja rubik. vogue espana march 2010.

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Sonntag, 4. April 2010

when did all stop making sense.

nichts als die wahrheit.



wann begreifen wir das? dass das, was wir uns von herzen wünschen, was wir auf einen thron gesetzt haben, unantastbar und unangreifbar, nur noch ein schein dessen ist? waren wir so blind, dass wir alle zeichen übersehen haben? haben wir uns blenden lassen von dem, was wir gehofft haben zu sehen oder ist es unser kläglicher versuch das ende zu erklären, ohne uns selbst zu sehr in mitleidenschaft zu ziehen? haben wir zu viel in diesen menschen projeziert, sodass wir nur enttäuscht werden konnten? wo ist der anfang und wo hört es auf?

ich glaube, sie liegt irgendwo dazwischen. die wahrheit. die erkenntnis. und der schmerz darüber, sich selbst getäuscht zu haben.

Samstag, 3. April 2010

i´m sure.

wahre bedeutung.


Auf die Hände küsst die Achtung,
Freundschaft auf die offne Stirne,
Auf die Wange Wohlgefallen,
Selge Liebe auf den Mund;
Aufs geschlossne Aug die Sehnsucht,
In die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
Überall sonst hin Raserei.

[Franz Grillparzer (1791-1872)]


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männer eben.

Freitag, 2. April 2010

daily input.II



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atemnot.


Gib mir was das ich gebrauchen kann
ich will was verändern und zwar gleich
ich zahl dir das gern zurück
alles zu seiner Zeit

Gib mir was das ich gebrauchen kann
ich kann nichts anfangen mit all dem Scheiß
denn ich will spüren das es sich lohnt
der ganze Scheiß

Ich will das du mir etwas gibt's von deiner Zeit
ich will das du mal da bist und zwar gleich
ich will das du mir etwas gibt's von deiner Zeit
ich will das du mal da bist und zwar gleich

Gib mir was das ich gebrauchen kann
hab das Gefühl das ich in mir erstick'
soll auch nicht für umsonst sein
ich zahl dir das gern zurück

Gib mir was das ich gebrauchen kann
etwas was mich einfach überrollt
garnichts konkretes nur etwas das mich überzeugt

Ich will das du mir etwas gibt's von deiner Zeit
ich will das du mal da bist und zwar gleich.

[auf kredit- clueso]

...streust zweifel in mein kleines glück.

muster. II.



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stellungnahme.


I think my whole life I’ve been trying to capture that moment

One thing I can be sure of now is that I never will

never will

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