Dienstag, 15. Februar 2011

sinnsuche.



was ist es, dass uns treibt?
die suche nach uns selbst.
die suche nach glück.
die suche nach vollkommenheit
oder perfektion.

wir hetzten
und hasten
und hecheln
den weg entlang.
nehmen alles mit, was geht
auf unserer
zeitbestimmten
determinierten
reise durchs leben.

nichts ist für immer.
nichts währt ewig.
es gibt nur
augenblicke,
momente,
die uns den schein dessen vorgaukeln.
die uns glauben lassen.

doch anstatt das glück im jetzt wahrzunehmen.
reißen wir uns los
weil wir glauben
das wir ein "für immer" finden müssen.
und es wartet.
vielleicht schon an der nächsten ecke.

doch glück wartet nicht,
und lässt sich nicht binden.
glück macht sich davon
auf selbst erfundenen schwingen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

filter.


sie strotzen vor arroganz.
stellen sich dir in den weg.
und lachen dich an.
frech und unverblümt
locken sie.

hände von allen seiten.
sie greifen zu,
sie packen dich.
sie ziehen dich voran.
es gibt nichts anderes,
nur den einen drang ins vorne.
sie akzeptieren nichts anderes,
als das ewige streben.
sie sehen nichts anderes,
außer erfolg und ehrgeiz.

doch ich
ich falle nur.
durch hände.
durch arme.
es gibt keinen boden,
keinen halt.

die hände, die einst drängten
verschwinden.
suchend.
tastend.
falle ich ins bodenlose.

sie sind der wahren last nicht gewappnet.
kein widerstand im sieb.