Für mich zählen Trailer auch zu einer Art Kunst und dieser hier ist es definitiv. Gewagt hat sich Peter Jackson an diesen Bestsellerstoff und man darf wohl gespannt sein, inwieweit Trailer,die damit erzeugten Erwartungen, und der letztendliche Film auseinander klaffen werden. Als schwierig hat sich wohl mal wieder die Vereinbarkeit der Geschichte des Romans mit Jacksons eigenen Vorstellungen erwiesen. Im Roman "In meinem Himmel" von Alice Sebold stehen psychologische Prozesse im Vordergrund und das Familiendrama. Diese innerlichen Veränderungen nach Außen zu kehren, ist ein unglaublich komplexes Unterfangen und im gewünschten Ausmaß erwartungsgemäß wohl nicht praktikabel. Die Verlagerung des Genretyps, weg vom Drama, hin zum Thriller, dürfte wohl für Kenner und Liebhaber des Buches enttäuschend sein. Ich, für meinen Teil, kann mich jedenfalls der Wirkung des Trailers nicht entziehen und werde mir ganz unvereingenommen ab dem 18.02. ein eigenes Bild verschaffen können.
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