Die Castingshows- mittlerweile ein Genre für sich. Zunächst von allen interessiert beäugt, dann leicht belächelt, später stirnrunzelnd abgewertet und mittlerweile nicht einmal mehr den Aufwand der Ablehnung wert. An allen Ecken und Kanten sprießen sie wie Pilze aus dem Boden und lassen den genervten Zuschauer noch nicht einmal eine Verschnaufspause von dieser permanenten Reizüberflutung. Kaum ist ein Star gefunden und Millionen Menschen wahrlich dankbar für diesen Moment, in dem man wahrhaftig jemanden gefunden hat, der wenigstens etwas Besonderes auf dem Kasten hat, darf man sich auf die achte, neunte, zehnte Staffel freuen und neue Versuche aufmerksamkeitssüchtiger Individuuen, die sich zum Teil immer wieder neu erfinden, um dann festzustellen, dass das auch nicht langt.
Neidisch kann man da nur einen Blick ins Ausland werfen, denn da scheinen sich noch wahre Talente zu verstecken, die ein Publikum in Staunen versetzen können und unsereins den Sinn einer Castingshow neu begreifen lassen. Danke dafür, denn hinter dem mittlerweile abgenutzten Konzept steckt im Kern eine wahre Intention.
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