Sonntag, 18. Juli 2010
ferien.
ich bin angekommen. in den ferien. ich habe pläne, aber noch keine formvollendete umsetzung. ich will vor allem spontan sein und verrückte dinge machen. einfach losfahren, ohne konkretes ziel, einfach an den flughafen, ohne zu wissen was kommt, spontan ein konzert buchen, ohne zu wissen, ob einem die musik gefällt. vielleicht ist das ein gewisser nachholbedarf der da spricht, vielleicht auch das gefühl, dass die zeit rennt und für all das, für all die "must dos" keine möglichkeit mehr bleibt, wenn nicht jetzt.
seit freitag schwebt permanent eine wolke über mir mit der ironischen überschrift: herzlichen glückwunsch, du hast dich um weitere 2000 euro verschuldet! vielleicht ist es das. ein gefühl von zunehmender last, von zunehmender verpflichtung, weil sich alles so langsam dem ende zuwendet. das studium verläuft noch ein jahr, der abschluss soll im ausland stattfinden und zwischendrin eine integrierte ausbildung. vielleicht habe ich das gefühl bald nicht mehr so viele wahlmöglichkeiten zu haben. vielleicht möchte ich jetzt noch so viele stücke vom kuchen der freiheit, dass ich mir ein polster anfressen kann, um in schlechten tagen davon zu zehren.
festgehalten wird alles in einem kleinen büchlein, eine grandiose idee meiner mitbewohnerin. und einen teil werden wir wohl heute bekritzeln. still-leben, wir kommen!
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wundervoll geschrieben, meine liebe. :]
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