Montag, 6. September 2010

diskrepanz.


widersprüchlich erscheint die innere und äußere wahrnehmung und fraglich, ob sie je im einklang ist. was nehmen wir wahr und was ist pure fiktion? wer bist du und wer bist du wirklich? ist es nicht ermessen zu behaupten, wir kennen uns selbst am besten, wenn wir das gar nicht können? alles, was wir wissen, ist das feedback von außen, die reaktionen anderer und der eigene glaube, zu wissen, wer wir sind. aber ist das nicht schon längst beeinflusst durch durch den glauben etwas zu sein, was wir nicht sind, durch einbildung und der fehlenden ambition einen schritt zurückzutreten? betrügen wir uns nicht selbst durch die pure ignoranz vorhandener tatsachen, weil wir glauben möchten, mehr unserem ideal zu entsprechen, als der nüchternen wirklichkeit? es gibt keine norm, es gibt keinen abgleich, keine logisch hergeleiteten formeln. alles, was wir sind, ist der mittelwert aus erfahrungen, glauben und anmaßender selbstreflexion. wir wissen nicht, wer wir sind. aber wir selbst können dem mittelwert ein stück näher kommen als andere. irreführender glaube.

2 Kommentare:

  1. wo habe ich das bild schon einmal gesehen?
    irgendein künstler .. hmmm.

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  2. hmmm... gute frage... je ne sais pas... es stolperte in meinen weg ;)

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