Mittwoch, 29. September 2010
wer nicht kämpft...
... hat schon verloren.
ein zitat, ein mantra, ein lebensmotto. und dazu naiv. wie einfach es doch scheint, alles auf sich selbst zu beziehen und dem schicksal, dem karma jegliche fäden der handlung zu entreißen. es liegt ja an dir selbst, du musst etwas tun, du musst etwas bewirken. fixiert auf uns selbst ist der glaube unerschütterlich, alles und jeden erreichen zu können. vollkommen negierend die möglichkeit, dass sich im kältesten moment der schlacht der mantel der machtlosigkeit um dich schlingen kann. er zwingt dich innezuhalten, stiehlt dir jegliche bewegungsfreiheit. mit den händen in den taschen, hochgezogenen schultern und dem blick der resignation beginnt er den willen zu brechen, weil er dir in seiner engen umklammerung die hoffnung nimmt, sich jemals vorwärts bewegen zu können, dem kampf überhaupt noch gewappnet zu sein. was bleibt ist ein stiller zuschauer, der seine handlungsunfähigkeit verflucht, aber trotzdem den blick nicht abwenden kann. zum gaffer degradriert ein stiller teilhaber am leben, gebrochen am glauben, schicksal spielen zu können und der macht ein schippchen zu schlagen.
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