Donnerstag, 18. März 2010

freiheit.




via

Ich erkenn mich nicht wieder
Nur mein Herz das noch schlägt
Und ich hebe die Arme
um zu sehen ob die warme
Nachtluft mich trägt

Du erkennst mich nicht wieder
Unerkannt
flieg ich ans Ende der Stadt
ans Ende der Welt
und über den Rand


[wir sind helden]

was muss das für ein gefühl sein? über allem zu schweben, über allem erhaben zu sein, auch wenn nur für einen kleinen moment? ich will die absurdität der darstellungen nicht anzweifeln, aber wann kann man sagen, man ist frei, hat ein gefühl von schwerelosigkeit, von grenzenlosigkeit, wenn nicht in einem moment, in dem extreme aufeinander prallen? das alles impliziert fast einen rausch. einen rausch, der den uns bekannten rahmen aufhebt, uns unsere grenzen neu definieren lässt, uns neue dimensionen eröffnet. der mensch ist doch wahrlich nur frei, wenn er glaubt, er habe die möglichkeit, seine sterne neu zu definieren. jederzeit. eingeengt durch das leben mit seinem zyklischen rythmus, ist das kaum möglich. es sind die kleinen momente, in denen wir ganz groß scheinen. die momente der gefahr, der wir uns bewusst stellen. die momente, die absurd erscheinen, gar surreal, denn nur so gelingt es uns, an das unglaubliche zu glauben und somit an wahre freiheit.

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