Sonntag, 14. März 2010

this is not a lovestory.



"Die meisten Tage im Jahr sind nicht weiter bemerkenswert. Sie beginnen und sie enden ohne das dazwischen bleibende Erinnerungen entstehen. Die meisten Tage haben keinen Einfluss auf den Verlauf eines Lebens. Wenn ich etwas gelernt hatte, dann dass man einem einfachen irdischen Vorkomniss keine große kosmische Bedeutung beimessen darf. Zufall, alles ist immer nur Zufall. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe endlich gelernt, dass es keine Wunder gibt. So etwas wie Schicksal gibt es nicht. Es gibt nichts, was einfach so sein soll. Das weiß ich, dessen war ich mir sicher."

[500 days of summer]

es ist schwer, begeistert zu sein. vollkommen eingenommen von einem film. einer romantischen komödie, ordentlich verstaut in der schublade "nett und unterhaltsam, aber zu mehr nicht zu gebrauchen, kein tieferer sinn".

ich suche den mehrwert und verliere mich in phrasen um die ewige liebe, verliere mich in realitätsfernen ereignissen, überspitzten szenerien und komme doch meinem leben, dem wahren leben, kein stückchen näher. diese filme halten mich meist auf distanz, weil ich sonst verzweifelt sein müsste, angesichts der proklamierten happy ends und der profunden wendungen, die oft einhergehen. natürlich ganz unvorhergesehen.

doch dieser. dieser hat etwas bewegt, etwas verändert. ich habe den mehrwert für mich erkannt und kann mich selber nun besser sehen. ein stücken jedenfalls.

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